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Spanien


Spanien war einmal das größte Reich der Erde, und Spanien war nicht zimperlich. In Südamerika hat es mit Dreistigkeit und Gier sich die damals größten Goldvorräte der Welt geholt und in einem sehr blutigen unchristlichen Christenkrieg das dortige Reich und seine Menschen zerstört (siehe hier: Caxamalca und hier: Schlacht von Cajamarca). Spanien hat eine Tradition als Führungsmacht. Später dann hat es militärisch zunehmend weniger oder auch wieder mehr geklappt – schüchtern war und ist Spanien nicht.

So wie die Ukraine ihre Russen bedrängt und die Türkei die Kurden, so bedrängt Spanien seine Sprachminderheiten. In der Schweiz ist das anders: ihre vier großen Sprachgruppen bedrängen einander nicht, und die Sprachgebiete grenzen an die großen Nachbarländer: Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich.

In Spanien aber gibt es mehrere kleinere Völker, die ihre Sprache bewahren wollen und Mühe damit habens, dort grenzt kein großes Mutterland mit Zeitungen, Nachrichtenagenturen, Rundfunksendern und Universitäten an das Sprachgebiet: Diese Sprachgruppen müssen alles selbst machen.

Die Basken und die ETA haben in den 70er Jahren einen bürgerkriegigeren Weg gewählt, die Katalanen haben sich für Demokratie und Gewaltfreiheit entschieden. In beiden Fällen haben die Spanier drüberweggemangelt, mit Polizeiknüppeln und Gerichten, die sich auf eine sonderbare Verfassung berufen, die kein Mitleid mit Minderheiten-Völkern hat.